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Henrik Brun (geboren 1968) ist Autor einer Reihe voneinander unabhängiger Kriminalromane, in denen als Hauptfigur der Journalist Ketil Brandt im Mittelpunkt steht.

Henrik Brun. Foto: Jeroen Smit

Bis jetzt sind von ihm folgende Bücher erschienen: Den danske lokkedue (Der dänische Lockvogel), Den norske lakaj (Der norwegische Lakai), Den svenske løgner (Die schwedische Lügnerin), Den finske patriot (Der finnische Patriot) und Den polske lykkejæger (Der polnische Glücksjäger).

Henrik Brun ist ausgebildeter Journalist mit Abschluss der dänischen Journalistenhochschule 1993. Im nachfolgenden Jahr absolvierte er die Weiterbildung Masters in European Journalism an der University of Wales durch Studien in den Niederlanden, Dänemark und Großbritannien. Von 1995 bis 2004 war er in mehreren Ländern tätiger Auslandskorrespondent und später Inlandskorrespondent der dänischen Zeitung Information. Von 2005 bis 2014 arbeitete er als Auslandsredakteur bei der Tageszeitung Kristeligt Dagblad.

Henrik Brun wurde im Jahr 2002 von der EU-Kommission der Lorenzo Natali Prize für Menschenrechte, Demokratie und Entwicklung verliehen, und im Jahr 2001 wurde er für den dänischen Journalistenpreis Cavling-Prisen nominiert.

Wenn es darum geht, die Plots und die richtigen Szenen für seine Bücher zu entwickeln, nutzt Henrik Brun sein großes Wissen über internationale Verhältnisse aus. Er recherchiert und schreibt „on location“.

So findet sein Debütroman Den danske lokkedue ((Der dänische Lockvogel, 2011) in seiner Lieblingsstadt Ljubljana, der Hauptstadt von Slowenien, statt. Die Stadt ist in Europa immer noch ein Geheimtipp, den uns der Autor in seinem Werk näherbringen will.

Im zweiten Buch, Den norske lakaj (Der norwegische Lakai, 2012) sind die Niederlande, Deutschland und Norwegen die Schauplätze der Ereignisse außerhalb Dänemarks. Insbesondere lernen wir Den Haag und Oslo näher kennen – beide Städte hat Henrik Brun im Laufe der Zeit zahlreiche Male besucht. Für die dänischen Szenen bilden Kopenhagen (Wohnort des Autors) und Silkeborg (Geburtsort des Autors) die Kulisse.

Im dritten Buch, Den svenske løgner (Die schwedische Lügnerin, 2013), machen wir Bekanntschaft mit Schweden, vor allem Stockholm und Malmø. Der Autor hat besonders eingehende Kenntnisse von Stockholm, da er dort im Laufe der Jahre eine Vielzahl von Aufgaben als Auslandskorrespondent erledigt hat. Darüber hinaus stattete er der Stadt auch oft private Besuche ab.
Eine besondere Note erhält die Handlung durch Ketil Brandts Reise nachZypern. Dort droht der Grenzkonflikt zwischen Türkei und Griechenland zueskalieren, in den Ketil Brandt mitten hineingerät. Bei der Schilderung dieser Ereignisse werden die speziellen Zypernkenntnisse des Autors deutlich.

Den finske patriot (Der finnische Patriot, 2014) spielt in Finnland und im Baltikum. Der Autor hat beide Gegenden im Laufe der Zeit besucht, zuletzt in Verbindung mit der Entstehung des Buches.

Im jetzt erschienenen Buch, Den polske lykkejæger (Der polnische Glücksjäger 2016), stehen Dänemark, Schweden und vor allem Polen im Mittelpunkt der Handlung. Da der Autor unzählige Male Polen bereist hat, darf er auch hier als Kenner des Landes bezeichnet werden.