Der dänische Journalist Ketil Brandt ist, nachdem er in der dänischen Medienwelt für einige Jahre kaltgestellt war, in Gnaden aufgenommen und bei der Zeitung Dagbladet wiedereingestellt worden. Er befindet sich für die Zeitung in den Niederlanden, um über den Internationalen Strafgerichtshof der UN für das ehemalige Jugoslawien zu berichten, als eine 27-jährige dänische Frau namens Ana am helllichten Tag in einem Park in Den Haag brutal mit einem Messer ermordet wird. Das Motiv ist unklar; niemand weiß, warum die Frau in den Niederlanden auf Reisen war.
Der Chefredakteur des Dagbladet beauftragt Ketil Brandt, über die Geschichte zu schreiben, die innerhalb von 24 Stunden eine dramatische Wendung nimmt, weil der Mann, den die Polizei des Mordes an Ana verdächtigt, selbst in Berlin ermordet wird. Die Angelegenheit wird dadurch noch rätselhafter, dass es sowohl die niederländische als auch die deutsche Polizei ganz eindeutig viel zu eilig haben, den Fall abzuschließen.
Das kompromisslose Engagement von Ketil wird wiederbelebt. Zusammen mit seinem bekannten Kontaktmann innerhalb der Polizei Ivo Grado und mit der slowenischen Journalistin Ines Sivonik beginnt er eine lebensgefährliche Jagd nach der Wahrheit durch die Niederlande, Deutschland, Dänemark und Norwegen – eng verfolgt von kaltblütigen Kräften im Hintergrund. Ahnungslos, dass sein eigenes Leben bedroht ist, erkennt Ketil, dass andere Menschen in Gefahr sind, und dass mehrere Morde geschehen werden, falls er den Fall nicht schnell lösen kann.
„Den norske Lakaj“ (Der norwegische Lakai) ist Henrik Bruns zweiter unabhängiger Kriminalroman einer Reihe von Werken, in denen die Romanfigur Ketil Brandt als Hauptperson Verbrechen aufklärt.
Ferner sind erschienen: Den danske lokkedue (Der dänische Lockvogel), Den svenske løgner (Die schwedische Lügnerin), Den finske patriot (Der finnische Patriot) und Den polske lykkejæger (Der polnische Glücksjäger).
Buchrezensionen über Der norwegische Lakai
Sophie Engberg Sonne vergibt in der großen dänische Zeitung Politiken an „Den norske Lakaj“ (Der norwegische Lakai) fünf Herzen.
„Henrik Brun ist mit seinem zweiten Krimi über den draufgängerischen Journalisten Ketil Brandt ein großer Roman gelungen“, schreibt sie.
„Man wird wirklich gut unterhalten,“ meint Carsten Norton in TV2´s Go`Morgen Danmark. Er gibt dem Buch vier Sterne.
Auf litteratursiden.dk wird „Den norske lakaj“ von Annebeth Larsen rezensiert. Sie schreibt unter anderem: „`Den norske lakaj´ ist ein richtiger Qualitätskrimi – ausgesprochen gut geschrieben, spannend und unglaublich wohl recherchiert. Brun kann Orte so beschreiben, dass man glaubt, man wäre selbst da gewesen.“
Bo Tao Michaëlis schreibt im Kristeligt Dagblad Folgendes:
„Genießen Sie hemmungslos die Fahrt ohne den Sicherheitsgurt der politischen Korrektheit und der psychologischen Porträtkunst, fern von dem skandinavischen und sozialrealistischen `Vater-Mutter- und-Kinder-Krimi´.“
Im Bogmagasinet meint Ulla Hinge Thomsen: „Ein gelungener `Zweiter´.“
Dansk BiblioteksCenter schreibt in dem Rezensionsblatt Lektøren:
”Leicht zugänglicher und spannender Krimi von einem Autor, der besser und besser wird.“
In Lokalavisen Frederiksberg beurteilt Holger Ruppert „Den norske lakaj“ auf folgende Weise:
„Brun ist ein tüchtiger Plotmacher und hat Gespür für das Genre: den internationalen Thriller.“
Anne-Lise Hansen kommentiert das Buch in der web-Zeitschrift krimi-cirklen.
„Ein sehr spannender Krimi mit einem fantastischen Plot. Man gelangt tief unter die Haut des angeheuerten Mörders. Ein Buch, das man sehr schnell liest, weil jedes Kapitel neue unerwartete Facetten der Geschichte enthüllt. Die Szenen wirken aktuell und könnten gestern oder heute geschrieben worden sein. Meine Empfehlung.“
Ib Ahnfeldt-Mollerup beschreibt auf god-bog.dk Den norske Lakaj so: „Dieses Buch ist wie für den Sommerurlaub gemacht.“