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Die Hauptperson in Henrik Bruns Krimi „Den danske lokkedue“ (Der dänische Lockvogel) heißt Ketil Brandt. Er ist dänischer Journalist – und zwar einer von der sehr engagierten Sorte.
„Den danske lokkedue“ ist das erste Buch einer Reihe voneinander unabhängiger Kriminalromane, in denen die Hauptfigur Ketil Brandt im Mittelpunkt steht. In dieser Geschichte operiert Ketil Brandt hauptsächlich außerhalb der Grenzen Dänemarks – vor allem in Ljubljana, der Hauptstadt Sloweniens.

Der Bezug zu Dänemark bleibt aber immer erhalten und wird sichtbar, als Ketil nach und nach zusammen mit der schönen slowenischen Journalistin Ines Sivonik in die Aufklärung eines Mordes verwickelt wird. Es zeigt sich, dass dieser Mord Verbindungen zu kriminellen Netzwerken, Behörden, den Spitzen der Gesellschaft – und dem dänischen Handballstar Helle Madsen aufweist.
Eine Hochzeitseinladung alter bosnischer Freunde bringt Brandt dazu, den Nachtzug von Dänemark Richtung Balkan zu nehmen, eine Gegend, in der er nicht mehr gewesen ist, seitdem er als Kriegsreporter über das Kriegsinferno der Neunzigerjahre berichtet hatte.
Schon unterwegs nach Slowenien freut sich Ketil Brandt darauf, wieder Kontaktzu Michael – einem alten Freund und LKW Fahrer, den er seit 10 Jahren nicht mehr gesehen hat – aufzunehmen. Er möchte sich während seines Aufenthaltes im Lande mit Michael, der dort mit seiner Familie lebt, treffen. Was er aber nicht weiß ist, dass Michael sich gerade auf den Weg macht, nach Dänemark zu fahren, und seinerseits Ketil sehen und mit ihm sprechen möchte.
Gerade in Slowenien angekommen wird Ketil Brandt von der Polizei in Ljubljana benachrichtigt: Michael wurde tot aufgefunden, und für die Polizei ist noch nicht klar, ob es Selbstmord oder Mord war. Daher bittet sie Ketil Brandt darum, in der Stadt zu bleiben und bei der Aufklärung des Todesfalles behilflich zu sein. Er willigt ein.
Es wird jedoch bald deutlich, dass Ketil Brandt als Schachfigur in einem größeren, undurchschaubaren Spiel benutzt wird. Um dieser Falle zu entkommen, stellt er zusammen mit Ines Sivonik riskante Ermittlungen an.
Während mehrere Verfolger ihnen dicht auf den Fersen sind, kämpfen die beiden einen Kampf gegen die Zeit, um einer schockierenden Wahrheit, die hinter dem Mord an Ketils altem Freund steckt, auf den Grund zu gehen. Dabei wird Ketil Brandt zu einer Konfrontation sowohl mit sich selbst als auch mit seiner Vergangenheit gezwungen. Und es wird für ihn erforderlich, einige seiner alten Fähigkeiten wiederzubeleben.

Ferner sind über den Journalisten Ketil Brandt folgende Romane erschienen:
„Den norske lakaj“ (Der norwegische Lakai), „Den svenske løgner“ (Die schwedische Lügnerin), „Den finske patriot“ (Der finnische Patriot) und „Den polske lykkejæger“ (Der polnische Glücksjäger)

Buchrezensionen über Der dänische Lockvogel

Politiken, eine der größten dänischen Zeitungen, vergibt an „Den danske lokkedue“ (Der dänische Lockvogel) vier Herzen. Sophie Engberg Sonne schreibt unter anderem: „Wir sind in Henrik Bruns deftigem Debütkrimi sehr weit entfernt von Ammenmärchen, Feminismuskrimis und Muttersöhnchen-Erzählungen“, und „Der globale Weitblick und die feinen Balkan-Beschreibungen sind eine große Stärke in `Den danske Lokkedue´.“

Nach Dansk BiblioteksCenter, DBC, hat „Den danske Lokkedue“ einen Platz in den Büchereien verdient. In DBC´s Rezensionsblatt Lektøren heißt es:
„Vortrefflicher neuer dänischer Thriller mit internationalem Touch über brandaktuelle Themen….Gefundenes Fressen für die vielen Fans von dänischen und skandinavischen Krimis.“

Bo Tao Michaëlis schreibt in der Tageszeitung Kristeligt Dagblad: „`Den danske lokkedue´ liefert einen bunten Mix aus globaler Spannung und lokalem Sex.“

Die große dänische Vormittagszeitung Ekstra Bladet beschreibt die Handlung des Buches mit folgenden Worten:
„Im Gegensatz zu vielen Krimis unserer Zeit ist die Geschichte in „Den danske lokkedue“ sowohl glaubwürdig als auch relevant.“

In Weekendavisen kommentiert Bo Bjørnvig das Buch in dieser Weise:
„Der dänische Journalist Henrik Brun hat sich in Slowenien verknallt, und insbesondere in die Hauptstadt Ljubljana. Es liegt ganz einfach Liebe in seinen Schilderungen des Landes; dies stellt zusammen mit seinem immensen Wissen eine Bereicherung für das Buch dar.“

Im Bogmagasinet äußert Ulla Hinge Thomsen ihre Meinung: „Weil der Autor im Stande ist, Szenen so zu beschreiben, dass wir den Personen ganz nahe kommen und wirklich Stimmungen fühlen, spüren – und nicht zuletzt! – riechen können, liegt der Unterhaltungswert des ganzen Buches auf einem sehr hohen Niveau.“

Auf litteratursiden.dk empfiehlt Arne Larsen „Den danske lokkedue“:
„Der Autor debütiert mit diesem Krimi, und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Alles geschieht mit großer Geschwindigkeit, und der etwas heruntergekommene, aber gutherzige Journalist ist eine sympathische Bekanntschaft. Die Sprache ist schnell und genau, die Beschreibungen sind nüchtern und konkret, und die Geschichte ist schlüssig aufgebaut.“

Bei bogsyn.dk heißt es: „So soll es gemacht werden. Sonst gibt es nicht viel dazu zu sagen. (…) Die Handlung läuft auf Hochtouren in `Den danske lokkedue´. Nichts da ist überflüssig, der Plot ist fein zusammengeschraubt, und das Ganze erweckt natürlich einen dramatischen und realistischen Eindruck.“

In Lokalavisen Frederiksberg meint Holger Ruppert:
„Da ist Stoff in Henrik Brun. Er hat einen spannenden Plot sehr gut im Griff, und er kann einen überraschenden Schluss zusammenstricken.“

In Magasinet rØST kommt Rikke Elisabeth Frederiksen zu folgender Einschätzung:
„Den danske lokkedue“ ist ein lebendiger, gut geschriebener und wissender Krimi, der den Leser bis zum Schluss überrascht. Ich kann ihm nur meine wärmsten Empfehlungen mit auf den Weg geben.“

In Morgenavisen Jyllands-Posten hat Lars Ole Sauerberg folgende Auffassung:
„Die Geschichte ist gut genug, aber es gibt zu viele schablonenhafte Figuren.“

Auf der Internetseite von god-bog.dk bezeichnet Elina Andersen unter anderem die Hauptfigur in „Den danske lokkedue“ Ketil Brandt als „eine hervorragende Hauptperson“ und sie freut sich schon auf das nachfolgende Buch der Reihe.

Auf der Homepage von krimifan.dk wird der Plot des Buches als „richtig gut“ gelobt. „Es ist sehr spannender Lesestoff“, heißt es, und weiter: „Ketil und Ines sind zwei Hauptpersonen, über die man gerne lesen möchte, und man kann im ganzen Buch ihre Entwicklung mitverfolgen.“

Ketil Brandt #1

Henrik Brun
Der dänische Lockvogel

Turbine 2011 (DK)